Martinswand – Karwendel, Quatschkopp

Zwischen dem „Botanik Grand Prix“ und dem „Westriss“ ist man gerade dabei ein paar neue Mehrseillängenrouten zu erschließen. Das erste Ergebnis ist die „Quatschkopp“, welche eine nette, leichte Alternative zu den Vorbaurouten darstellt: gutmütige, gut abgesicherte Kletterei immer in der Nähe der markanten Rinne rechts am Fuß der großen Plattenwand im linken Teil der Martinswand. Bietet immer wieder nette Kletterstellen und mit der letzten Seillänge das Highlight in Sachen Schönheit und Schwierigkeit.

Erstbegeher: Kilian Lommer und Jakob Scheler im Mai 2023. Eingerichtet durch K. Lommer, mit Hilfe von Tonja Grillenberger und Frédéric Charles Malharin. Otti Wiedmann und Gefährten waren bereits in den 60er-Jahren hier unterwegs, fanden aber ebenfalls bereits alte Haken vor – somit wurden ev. einzelne Passagen bereits viel früher geklettert.

Zustieg: zum Einstieg der „Botanik GrandPrix“ (siehe Versante Sud Kletterführer „Innsbruck Rock“) und noch ca. 35m nach rechts (Name angeschrieben)

Abstieg: abseilen über die Route

Material: normale alpine Sportkletterausrüstung – 14 Express und 50m Halbseile oder 70m Einfachseil (dann beim letzten Abseiler zum Einstieg der Botanik Grand Prix pendeln)

Achtung: Bei Gewittergefahr nicht einsteigen! Bei Starkregen sammelt sich innerhalb weniger Minuten das Wasser des gesamten Wandbereichs in der Rinne der zweiten Seillänge, was ausgesprochen unangenehm und gefährlich werden kann!

Hinweis: in diesem Wandbereich wird derzeit fleißig erschlossen, wobei es sich um noch nicht frei gegebene Projekte handelt (u.a. Mike Zach, Kilian Lommer), da diese noch nicht fertig eingerichtet oder geputzt sind. Deswegen bitte nicht in diese Routen einsteigen …